Teamvorstellung: Schneider / Weyand im DS 3 R1

Das Team Schneider / Weyand der CITROËN RACING TROPHY in der Division R1 stellt sich vor. Wir sprachen vor der Saison mit Coralie Schneider:

Frage: Coralie, du bist neu im Rallyesport – hast du vorher eine andere Motorsportart ausgeübt?

Antwort: Nein, ich habe keinerlei Motorsporterfahrungen. Mein Vater fuhr früher im Langstreckenpokal und bei etlichen 24-h-Rennen auf dem Nürburgring, daher war der Rennsport schon immer ein Thema in unserer Familie. Da mir das Autofahren unglaublich großen Spaß bereitet, reifte bei mir letztes Jahr die Idee daraus etwas zu machen. Da für mich der Rallyesport aufgrund der Streckenvielfalt wesentlich interessanter zu sein scheint, als Rundstreckenrennen, entschied ich mich zum Einstieg in der CITROËN RACING TROPHY. In den letzten Monaten begann ich als Vorbereitung mit Kartfahren, machte meine Lizenz in der Rallyeschule in Oschersleben und absolvierte in der vergangenen Woche ein Praxisseminar beim Winter- und Rallyetraining Ice & Action in Finnland mit Armin Schwarz und Mark Wallenwein.

Frage: Mit Anna Weyand hast du eine erfahrene Copilotin an Deiner Seite, nimmt Dir das ein wenig die Anspannung?

Antwort: Ich bin sehr glücklich darüber, dass Anna mit mir fährt! Sie kennt die genauen Abläufe und kümmert sich um das gesamte „Drumherum“, so dass ich mich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren kann. Das gibt mir auf alle Fälle schon mal ein Gefühl von Sicherheit. In den nächsten Wochen wollen wir noch die ein- oder andere Testmöglichkeit nutzen um das Zusammenspiel im Auto etwas zu üben. Als finalen Abschlusstest vor dem Saisonauftakt bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye wollen wir bei der Rallye Südliche Weinstraße antreten.

Frage: Was hast du Dir für Deine Premierensaison vorgenommen? 

Antwort: Bei den ersten Läufen sollte unser Ziel erst einmal sein, das Auto ins Ziel zu bringen und dabei möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Bis zur Saisonmitte kann dann eine Einschätzung erfolgen, wo wir tatsächlich stehen. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, in der Juniorwertung in der Endabrechnung unter die Top 3 zu fahren.