Erfolgreiche Auslandspremiere der CITROËN RACING TROPHY

Ronny Foxius und Maik Lobstein heißen die Sieger der CITROËN RACING TROPHY (powered by AutoBild sportscars) bei der Lavanttal-Rallye.

 

176 anspruchsvolle Wertungsprüfungskilometer standen an diesem Wochenende beim Lauf zur Österreichischen Staatsmeisterschaft auf dem Programm der zehn angereisten CITROËN-Teams. Die Veranstaltung zeichnet sich durch äußerst selektive Strecken aus, in denen sich eine Kurve an die andere schlängelt.

 

Sichtlich in ihrem Element fühlten sich Philipp Knof und Beifahrerin Anne Katharina Stein auf diesem anspruchsvollen Terrain. Vor einer malerischen Kulisse gaben sie von Anfang an das Tempo in der Wertung der R1-Fahrzeuge vor und fuhren die meisten Trophy-Bestzeiten. Kurz vor Schluss wurde es allerdings dramatisch: auf der vorletzten Wertungsprüfung kamen sie auf einem Schotterstück von der Ideallinie ab und rutschten in einen Graben. Zwar gelang es ihnen, sich wieder auf die Strecke zu kämpfen, doch der Zeitverlust war so hoch, dass sie am Ende auf Rang fünf zurück fielen.

 

Davon profitierten Maik Lobstein/Alexander Hirsch. Sie konnten ihre Ziele, anzukommen, Spaß zu haben und zu lernen mehr als perfekt umsetzen. „Ich bin total happy über meinen ersten Trophy-Sieg. Und das auch noch bei so einer anspruchsvollen Rallye“ freute sich Lobstein im Ziel der Rallye. Er führt nun die Wertung der R1- Fahrzeuge mit acht Punkten Vorsprung vor Knof an.

 

Auf Rang Zwei beendeten Markus Schulz/Sebastian Schulz die Veranstaltung. Nach einem verhaltenen Start lagen sie sich im Etappenziel am Freitagabend zunächst auf Position Sechs. Doch im Laufe des Samstags fanden sie immer besser in die Rallye und kämpften sich mit konstant schnellen Zeiten Platz um Platz nach vorne. Auf der zehnten Wertungsprüfung konnten sie sich sogar an Maik Lobstein vorbei schieben und durch den Patzer von Knof kurzzeitig die Führung übernehmen. Doch ihre am Freitag erfahrene späte Startposition kostete sie letztlich den Sieg in der R1-Wertung: während Lobstein die letzte Wertungsprüfung noch im Trockenen absolvierte, setzte bei Schulz/Schulz ein plötzlicher Regenschauer ein. Somit hatte das Team keine Chance, ihre Position bis ins Ziel zu verteidigen.

 

Auf Rang Drei beendeten Torben Nebel/Nathalie Solbach-Schmidt die Rallye vor Friedrich Schwamm/Gino Kruhs. Auf den Plätzen sechs und sieben folgten Tina Wiegand/Christian Laun und Eve Wallenwein/Anna Weyand.

 

Nicht ins Ziel kam das Team Michael Wolters/Heiner Habekost. Sie mussten ihren CITROËN DS3 R1 nach einem Unfall auf der sechsten Wertungsprüfung abstellen.

 

In der Wertung der R3-Fahrzeuge standen im Lavanttal Ronny Foxius/Chantal-Jaqueline Baehr ganz oben auf dem Siegerpodest. Sie fuhren die meisten Trophy-Bestzeiten und mussten sich lediglich auf der ersten Wertungsprüfung dem zweiten DS3 R3 geschlagen geben.

 

Sein Rallye-Debüt gab im Lavanttal der 19jährige Belgier Romain Delva. Er ließ bereits auf der ersten Wertungsprüfung sein Talent aufblitzen und setzte zusammen mit Copilotin Lara Vanneste die erste Bestzeit.

 

Doch bei einem Ausrutscher auf WP3 beschädigte er die Lenkung seines CITROËN DS3 R3 so stark, dass er erst nach einer Reparaturpause am Samstagmorgen wieder starten konnte. „Er soll hier heute viel lernen“, gab Copilotin Vanneste die Strategie für den zweiten Rallyetag aus. „Das war keine einfache Rallye für das erste Mal, ich bin froh, dass wir im Ziel sind“ zeigte sich Delva am Ende zufrieden.

 

Die Teilnehmer haben nun vier Wochen Pause, bevor es bei der AvD Sachsen-Rallye rund um Zwickau am 9./10. Mai wieder ernst wird.

 

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